© Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG

Das Neubauquartier Lindenhof in Gifhorn-Gamsen ist aus mehreren Gründen ein bemerkenswertes Zuhause. Die 93 Mietwohnungen der Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) sind mit unterschiedlichen Größen und Ausstattungen für Menschen in allen Alterstufen konzipiert. Und dank einer besonderen Kooperation zwischen der Genossenschaft und den Stadtwerken Gifhorn ist das Gebäudeensemble ein Leuchtturmprojekt für klimafreundliches Wohnen.

Die Stadtwerke Gifhorn haben für das Quartier eine Heizzentrale mit einem Blockheizkraftwerk und einem Erdgas-Brennwertkessel sowie ein Nahwärmenetz mit Puffspeichern errichtet. Über das Nahwärmenetz werden die Gebäude von den Stadtwerken mit Wärme versorgt; der Strom aus dem Blockheizkraftwerk wird in das öffentliche Netz eingespeist. Das Quartier ist außerdem mit Gebäudeautomation der Firma Kieback&Peter (ehemals Dr. Riedel Automatisierungstechnik) ausgestattet. Intelligente Zähler für Wärme, Strom und Wasser erlauben den Bewohnerinnen und Bewohnern jederzeit einen Überblick über ihren Energieverbrauch.

Die Kosten für die Gebäudeautomation haben die Stadtwerke und die GWG aufgeteilt: Die Stadtwerke haben die Wohnungsmanager und Wärmemengenzähler finanziert und die Technik dann per Überlassungsvertrag der GWG zur Verfügung gestellt. Die GWG wiederum hat die Einzelraumregelung in den Wohnungen bezahlt.

Technische Ausstattung

  • Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk und Spitzenlastkessel (Erdgas-Brennwert) zur Erzeugung von Wärme und Strom
  • Versorgung der Gebäude über Nahwärmenetz mit Pufferspeichern
  • Gebäudeautomation der Energieeffizienzklasse A (Kieback&Peter/Dr. Riedel Automatisierungstechnik)
  • Regelung des Heizungsbetriebs und der Trinkwassererwärmung, Regelung von Unterstationen, Steuerung von Heizung und Jalousien im Gebäude sowie aus der Ferne möglich
  • Multimetering von individuellen Wärme-, Gas-, Wasser- und Stromverbräuchen über intelligente Zähler und Darstellung der Verbräuche in Wohungsmanagern